Diabetes Museum
Zeitzeugen

Mario Francesconi

„Prof. Waldhäusel hatte die Idee herauszufinden, wie viel Insulin ein Nichtdiabetiker am Tag braucht. Diese geniale Idee war die Grundlage für die spätere Basis-Bolus-Insulintherapie. Ich bin sehr stolz, dass ich von den Anfängen an, etwas so Wichtiges mitgestalten konnte.“

Mario Francesconi begann seine diabetologische Ausbildung an der 1. Medizinischen Universitätsklinik als junger Assistent von Prof. Waldhäusel, dem damaligen Leiter der Endokrinologie. Es gehörte zu seinen Aufgaben, die Krankengeschichten der vielen unterschiedlichen Diabetespatienten zu analysieren und für die Medizinstudenten des damaligen Klinikleiters Prof. Erwin Deutsch penibel genau aufzubereiten. Mit Abschluss seiner Facharztausbildung für Innere Medizin verschrieb sich Francesconi dann auch endgültig der Diabetologie sowie deren Erforschung. Er wurde Mitglied der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG) und zugleich Teammitglied deren metabolischer Forschungsgruppe. Dieses Forschungsteam war es auch, das die Grundlage für die spätere Basis-Bolus-Therapie schuf. 1988 wechselte Francesconi von der Universitätsklinik ins Rehabilitationszentrum nach Alland, wo er nach 27 Jahren, davon 20 Jahre als ärztlicher Leiter, 2015 seine medizinische Laufbahn beendete.

Mario Francesconi im Videointerview:

Mai 2021

Laudatio über Mario Francesconi:

Zum Pensionsantritt von Mario Francesconi im Jahr 2015 erschien im Magazin Diabetes Forum der Artikel „40 Jahre ärztliches Engagement für Patienten und Patientinnen mit Diabetes mellitus“ von Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Fasching, in dem sein Werken und Schaffen detailliert beschrieben wird.

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